Dienstag, 12. September 2017

Sara Cowe – In ziemlich bester Gesellschaft

○•* Rezension *•○

★★★☆☆ (3 von 5 Sterne)

Um ein Narr zu sein, darf man nicht wissen, dass man dumm ist. Sich selbst zum Narren zu halten, ist daher gar nicht möglich, wenn man weiß, dass man kein Narr ist.


Inhalt:
Sue erleidet ein schreckliches Schicksal. Ihre Mutter begeht Suizid. Doch als wenn das nicht schon schlimm genug ist, hat Sues Vater eine neue Freundin, mit der sie nicht so recht klar kommt.
Sue zieht zu ihrer Tante Coral in ihr riesiges Schloss. Zusammen mit dem Admiral und Delia findet sie Bezugspersonen und hat die nötige Ruhe zum Schreiben – denn Sue will mal Schriftstellerin werden. Doch die Frage, warum ihre Mutter Suizid beging, beschäftigt sie noch immer. Also macht Sue sich auf die Suche nach dem Abschiedsbrief – aber existiert er denn überhaupt ? Tante Carol, der Admiral und Delia wollen Sue beim Schreiben helfen, deshalb gründen sie kurzerhand eine Schreibgruppe, in der Sue lernt, wie man sich als Schriftstellerin am besten ausdrückt. Dies und weitere geheimnisvolle Dinge geschehen in dem Schloss in Green Place.

Meinung:
Das Buch ist wie eine Art Tagebuch gemacht. Man befindet sich abwechselnd in der Zeit von Sue um 1987 und Tante Corals Commonplace Büchern, die zeitlich zwischen 1929-1987 spielen. Man begleitet Sue ein ganzes Jahr in der neuen Welt im Schloss mit ihrer Tante, dem Admiral und Delia. Wie Sue lernt, erwachsen zu werden und wie Sue Geheimnisse aufdeckt. Der Anfang gefiel mir sehr gut, er hat Charme und Humor, doch leider zog sich das Buch in die Länge, ohne dass wirklich etwas passierte, was mich fesselte. An sich finde ich,dass es eine schöne Geschichte für zwischendurch. Womit ich wirklich arge Probleme hatte, war, dass es für mich ab der Mitte bis zum Ende zu viele neue Protagonisten waren, wodurch ich den kompletten Überblick verloren hatte. Das hat für mich auch eindeutig die Geschichte etwas kaputt gemacht.

Das Cover:
Das Cover ist mit seinem Rot und der weißen Schrift ziemlich schlicht gehalten. Ein Hingucker ist jedoch, dass der Buchseitenrand rosa ist. Dem einen gefällt´s, dem anderen vielleicht nicht. Ich mochte es sehr gern. 

Die Geschichte:
Die Geschichte ist niedlich ,traurig, aber auch lustig. Sue hat immer wieder Fehler oder Wortverdreher in der Geschichte, wodurch das Buch einen gewissen Charme hat. Die Idee mit dem Commonplace Buch finde ich super. Man taucht in einer früheren Zeit ab.

Die Charaktere:
Die Hauptcharacktere sind super. Von nett bis hinterhältig. Ich mochte auch, dass diese Geschichte verschiedene Altersgruppern beinhaltet. Doch von der Mitte bis zum Ende waren es meines Erachtens leider zu viele Charaktere, die nur kurz vorgestellt wurden, wodurch ich den Überblick verlor.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Einige Wörter kenne ich nicht, aber man weiß trotzdem, was sie zu bedeuten haben. Die Fehler, die Sue in ihrem Schreiben macht, sind witzig und geben dem Buch einen gewissen Charme.

Fazit:
Eine schöne Geschichte, für mich zwar etwas langezogen und verwirrend, aber trotzdem lesenswert.





Titel: In ziemlich bester Gesellschaft
Autor: Sara Crowe
Verlag: Heyne
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 12. Januar 2015
Seitenzahl: 464 Seiten
Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 3,2 cm
Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453580508
  • ISBN-13: 978-3453580503

Preis;
Buch: 9,99 € (Taschenbuch)
Kindle: 8,99 €

Buch bestellen:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Rezension: Mike Landin - Rote Tränen

  ○• * Rezension *•○ ★★★★★ (5 von 5 Sterne) Inhalt: Jacob ist wenig begeistert, dass seine Eltern mit ihm und seiner Schwester in die Be...